Der deutsche Nationalspieler Serge Gnabry sieht den DFB Kader bei der diesjährigen WM in Katar besonders in Verantwortung und strebt bei seiner ersten WM-Teilnahme direkt den Titelgewinn an. Denn nun sei Wiedergutmachung für das Scheitern in Russland 2018 gefragt.
Gnabry geht optimistisch in die WM 2022
Der 27-jährige Rechtsaußen Serge Gnabry sagte in einem Interview, dass die deutsche Nationalmannschaft vor allem nach der schwachen WM 2018 in Russland den Fans etwas schuldig sei. Der FC-Bayern-Spieler geht zuversichtlich in das Turnier „Wir wollen den Titel holen“. Gnabry räumt ein, dass die Mission um den Titelgewinn nicht einfach werden würde. Dabei schätzt der 27-Jährige vor allem die südamerikanischen Mannschaften als sehr stark ein. „Brasilien, Argentinien? Ich glaube, die sind echt gut“. Aber auch im europäischen Raum kann die Konkurrenz seiner Meinung nach sehr gefährlich werden. „Auch in Europa gibt es sehr viele gute Teams, die wir schon alle kennen. Sobald es in die K.O-Phase geht, kann es gegen jeden Kontrahenten knifflig werden, die haben alle sehr viel Qualität“.
Die erste Weltmeisterschaft für Serge Gnabry
Der Rechtsaußen hat vor seiner ersten Weltmeisterschaft auch ein wenig Lampenfieber, da es für ihn ungewohntes Terrain ist. Als Kind habe er die Spiele im Fernsehen gesehen und davon geträumt, eines Tages selbst spielen zu dürfen. Der Traum wird mit der diesjährigen WM in Erfüllung gehen, denn in nur fünf Tagen beginnt die WM 2022 in Katar. Der FC-Bayern-Star hat einen derzeitigen Marktwert von 65 Millionen Euro und gehört damit zu den wertvollsten Spielern Deutschlands. Sein Debüt im Nationalteam absolvierte er bereits 2016. Seitdem bestritt er 36 Länderspiele für Deutschland und erzielte insgesamt 20 Tore.