PSG – Arsenal: Alles offen im Halbfinal-Rückspiel der Champions League
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Paris Saint-Germain hat sich im Hinspiel mit einem 1:0-Sieg eine gute Ausgangslage geschaffen. Doch der FC Arsenal will im Rückspiel in Paris alles daransetzen, das Ergebnis zu drehen. Die Voraussetzungen vor dem Duell im Parc des Princes könnten kaum spannender sein – nicht zuletzt wegen zahlreicher Personalsorgen auf beiden Seiten. Gestern hatte Inter Mailand mit einem furiosen 4:3 Sieg gegen den FC Barcelona das erste Finaltieckt gelöst, nun wird deren Gegner gesucht.
Voraussichtliche Aufstellungen im Überblick
Paris Saint-Germain: Donnarumma – Hakimi, Marquinhos, Pacho, Mendes – Vitinha, Ruiz, Neves – Doué, Dembélé (Barcola), Kvaratskhelia
FC Arsenal: Raya – Timber, Saliba, Kiwior, Lewis-Skelly – Rice, Partey, Odegaard – Saka, Merino, Martinelli
PSG will Finaleinzug vor heimischer Kulisse klar machen
Mit dem knappen 1:0-Erfolg in London hat PSG sich einen kleinen Vorteil verschafft. Die Mannschaft von Luis Enrique wirkt gefestigt, hat sich den Meistertitel in der Ligue 1 bereits gesichert und kann sich voll auf die Champions League konzentrieren. In der Abwehr dürfte sich im Vergleich zum Hinspiel kaum etwas ändern: Donnarumma bleibt im Tor gesetzt, Marquinhos und Pacho bilden die Innenverteidigung. Hakimi rechts und Mendes links sorgen für Stabilität auf den Außenbahnen.
Im Mittelfeld erwartet man mit Vitinha, Fabian Ruiz und Joao Neves dasselbe Trio wie in der ersten Partie. Die große Frage stellt sich in der Offensive: Wird Dembélé nach seiner Oberschenkelverletzung rechtzeitig fit? Sollte er ausfallen, stehen mit Barcola oder Goncalo Ramos Alternativen bereit. Auf den Flügeln werden Kvaratskhelia und Doué erwartet, die im Hinspiel viel Dynamik ins Spiel brachten.
Verletzungspech bremst Arsenal vor Rückspiel aus
Anders sieht es bei Arsenal aus: Trainer Mikel Arteta muss weiterhin auf eine lange Liste verletzter Spieler verzichten. Gabriel Jesus, Havertz, Gabriel, Calafiori, Tomiyasu und Jorginho fallen alle aus. Immerhin kehrt Thomas Partey nach abgesessener Sperre ins Team zurück – und wird wohl direkt starten. Gemeinsam mit Rice und Odegaard soll er im Mittelfeld für Stabilität sorgen.
In der Abwehr ist Keeper Raya gesetzt, vor ihm dürften Saliba und Kiwior das Zentrum absichern. Auf den Außenbahnen werden erneut Timber und Lewis-Skelly erwartet. In der Offensive könnte Merino wieder in den Sturm rücken, nachdem er im Hinspiel noch im Mittelfeld aushelfen musste. Saka und Martinelli komplettieren das Angriffstrio – viel hängt von ihrer Tagesform ab.
Taktische Ausgangslage: PSG auf Kontrolle, Arsenal unter Zugzwang
PSG dürfte mit einem kontrollierten Spielaufbau und hohem Ballbesitzanteil agieren – ähnlich wie im Hinspiel. Das Ziel: die Führung verwalten und möglichst früh für klare Verhältnisse sorgen. Doch Vorsicht: Arsenal ist trotz Verletzungspech brandgefährlich, vor allem über schnelle Flügelangriffe mit Martinelli und Saka.
Für die Gunners ist klar: Nur ein Sieg bringt sie ins Finale. Arteta muss also auf Offensive setzen, ohne dabei die Defensive zu vernachlässigen. Ein früher Gegentreffer könnte das Spiel jedoch in eine einseitige Richtung kippen lassen.