Heidenheim hofft – Ibiza-Bayern im Fokus vor dem Abstiegskrimi
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Am letzten Bundesliga-Spieltag steht viel auf dem Spiel: Heidenheim kämpft um den direkten Klassenerhalt, Hoffenheim um die Vermeidung der Relegation – und der FC Bayern um die eigene Glaubwürdigkeit nach einer umstrittenen Partynacht auf Ibiza.
Fernduell im Abstiegskampf: Heidenheim und Hoffenheim zittern
Der 1. FC Heidenheim hat sich zumindest den Relegationsplatz gesichert. Doch die Hoffnung auf den direkten Klassenerhalt lebt. Ein Sieg gegen Werder Bremen könnte reichen – vorausgesetzt, Hoffenheim patzt im Parallelspiel gegen den FC Bayern München. Die Ausgangslage: Heidenheim steht bei 29 Punkten und 36:60 Toren, Hoffenheim hat 32 Punkte und ein Torverhältnis von 46:64. Für den FCH zählt also nicht nur der eigene Erfolg, sondern auch Schützenhilfe vom Rekordmeister.
Der 34.Spieltag der Bundesliga
Bayern-Party sorgt für Diskussionen
In der Woche vor dem Spiel stand nicht die Tabelle, sondern eine Party im Fokus. Mehrere Bayern-Stars waren nach der gesicherten Meisterschaft auf Ibiza unterwegs – ein Umstand, der bei Fans und Experten gleichermaßen Kopfschütteln auslöste. Heidenheims Trainer Frank Schmidt gibt sich davon unbeeindruckt: „Die Bayern haben das Siegen in ihrer DNA“, sagte er bei RTL/ntv. Wo gefeiert wird, sei ihm egal – entscheidend sei, was auf dem Platz passiere.
Schmidt warnt vor Werder Bremen
Doch Schmidt richtet den Fokus klar auf die eigene Aufgabe. Werder Bremen sei eine formstarke Mannschaft, betonte er: „Dritter in der Auswärtstabelle, Platz drei in der Rückrundenform“. Für Heidenheim bedeutet das: Nur mit einer konzentrierten Leistung gegen Bremen bleibt die Chance auf den direkten Klassenerhalt erhalten. Die Norddeutschen könnten so zum entscheidenden Stolperstein im Abstiegskampf werden.
Hoffenheim vor dem Showdown – und vor den Bayern
Hoffenheim wiederum geht mit Druck ins Duell mit den Münchnern. Die letzten vier Spiele unter Trainer Christian Ilzer blieben sie sieglos, kassierten zwölf Gegentreffer. Trotz hoher Investitionen – rund 76 Millionen Euro in neue Spieler – droht im schlechtesten Fall die Relegation. Zum Vergleich: Heidenheim investierte gerade einmal acht Millionen Euro. Ilzer bleibt dennoch optimistisch: Die Bayern würden „alles abverlangen“. Und: Der Party-Trip sei kein Grund zur Sorge. Sein Ziel: „Ein versöhnliches Ende“ einer durchwachsenen Saison.