Heidenheim vor Relegations-Rückspiel: Schmidt warnt vor Spektakel-Erwartung
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Vor dem entscheidenden Rückspiel gegen die SV Elversberg bremst Frank Schmidt die Erwartungen an ein erneutes Fußballfeuerwerk. Heidenheims Trainer verweist auf die Realität solcher Entscheidungsspiele – und erinnert an ein unvergessenes Aufstiegsdrama in Regensburg. Das Spiel wird ab 20:30 Uhr auf Sat1 gezeigt.

Schmidt rechnet mit weniger Chancen – aber gleichem Einsatz
Das 2:2 im Hinspiel zwischen dem 1. FC Heidenheim und der SV Elversberg war ein echter Hingucker. Viele neutrale Fans lobten die Offensivfreude beider Teams. Frank Schmidt allerdings glaubt nicht, dass sich das Spektakel am Montagabend wiederholt. “Das gleiche Spiel findet nicht nochmal statt”, erklärt der Coach. Er rechnet mit einem taktisch geprägteren Rückspiel und weniger klaren Torchancen. Der Schlüssel sei, erneut dynamisch zu starten, aber diesmal auch effizienter zu agieren.
Vorbereitung seit Monaten – und der Kader ist bereit
Für Schmidt ist klar: Das Relegationsduell kommt nicht überraschend. “Im Grunde bereiten wir uns doch schon seit Monaten auf dieses Duell vor”, sagt er. Die Mannschaft sei mental wie physisch auf den Moment eingestellt, niemand im Team habe unmittelbar nach der regulären Saison Urlaub geplant. Ausfälle gibt es keine, Schmidt kann aus dem Vollen schöpfen. Besonders im Rückspiel soll die Effektivität vor dem Tor steigen. Trotz zahlreicher Abschlüsse im Hinspiel zeigte sich der Trainer mit der Chancenverwertung unzufrieden.
Erinnerungen an Regensburg: Glaube bis zur letzten Minute
Frank Schmidt erinnert an die dramatische Partie beim Aufstieg 2023 in Regensburg, als Heidenheim in der Nachspielzeit das Spiel drehte. “Das zeigt, dass man bis zum Schluss dran glauben muss”, sagt Schmidt. Für ihn ist der Glaube an die eigenen Stärken entscheidend – gerade in einem Spiel, das über Liga-Zugehörigkeit entscheidet. Das Team sei bereit, mit Anspannung und Entschlossenheit das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.
Auswärtsstärke als Trumpf – 1600 Fans mit dabei
Ein Vorteil für den FCH: In der laufenden Saison punktete man auswärts oft besser als zuhause. Auch in Elversberg hofft Schmidt auf die Unterstützung der mitreisenden 1600 Fans, die in Windeseile alle Gästetickets für die kleine Ursapharm-Arena sicherten. Zwar ist die Kulisse kleiner als beim legendären Aufstiegsspiel in Regensburg, doch die Unterstützung sei spürbar – und könne auch diesmal das Zünglein an der Waage sein.